Schule am Ellerbach

Schule mit dem FSP L Bad Kreuznach

Pausenverkauf

Samstag 14. Februar 2009 von admin

Seit 2001 haben wir an unserer Schule die Schülerfirma „Pausenverkauf“. Auf Initiative von Herr Eibes erarbeitete seine damalige Klasse Grund­sätze und Ziele der Schülerfirma. Hauptaufgabe ist die Bereitstellung von ge­sunden, schülergerechten, als auch kostengünstigen Nahrungsmitteln für die großen Pausen. Gleichzeitig sollen die beteiligten Schüler erste Einblicke in Preisgestaltung (Rechnen) und in die Arbeitsvorgänge der Vorbereitung von Lebensmitteln (Arbeitslehre) erhalten.

Erzielte Einnahmen werden prozentual auf die beteiligte Klasse, die Schule und in eine zu bildende Rücklage (für Reparaturen und Neuanschaffungen von Geräten der Schülerfirma) aufgeteilt. So konnte im Jahr 2011 der gesamte Pausenverkaufsraum im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts renoviert werden. Der Gewinn der Schule wird  für An­schaffungen für Freizeitangebote (die allen Schülern zu Gute kommen), der Ge­winn der Klasse  für klassenin­terne Veranstaltungen (Klassenfahr­ten, Grillfeste, usw.) verwendet.

Zur Organisation:

Grundsätzlich betreibt immer eine 8. Klasse die Schülerfirma. Ein Dienst­plan regelt täglich den wechselnden Einsatz von 2 Schülern, die in der 2. Stunden die vorbereitenden Arbeiten (Aufbacken und Belegen von Brezeln und Brötchen, Vorbereitung des Verkaufsraumes, Führen der Verbrauchs­listen, Abrechnungen, Erstellen von Bedarfslis­ten; ….) erledigen. Der Pau­senverkauf fin­det nur in den 2 großen Pausen statt. Der Raum muss ab­schlie­ßend auch durch die Schüler gereinigt werden.

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Im Unterricht werden In­halte und Probleme mit der Gesamt­klasse besprochen und aufgearbeitet. Die Schülerfirma stellt an die Schüler hohe Anforderungen. Neben der selb­ständigen Arbeit mit Lebensmitteln müssen die Schüler während der Ver­kaufsphase sowohl selbst ein angemessenes Verkaufsverhalten einüben, als auch mit unangemessenen Verhaltensweisen der kaufenden Schüler umge­hen lernen. Zusätzlich wird der verantwortungsvolle Umgang mit dem Geld der Schülerfirma eingeübt. Dabei muss die Gemeinschaft auch mit negativen Erfahrungen (Fehlen von Geld durch mangelnde Rechenleistungen und auch Veruntreuung) umgehen lernen. Dadurch können auch erzieherische Aus­wirkungen innerhalb der Klasse (z.B. Verantwortung übernehmen) einge­lei­tet werden. Der Einkauf der benötigten Waren wird durch den betreuenden Klassenleh­rer und die Schülern gewährleistet.

Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 14. Februar 2009 um 17:38 und abgelegt unter Schülerfirma. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

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